Ein besorgter und engagierter Bürger der Stadt Mönchengladbach auf den RP Artikel vom 14.01.2017 per mail „ Kein Durchkommen für Rollstuhlfahrer “
Das interessiert doch niemanden! Das ist doch weder Fußball, noch Kraftverkehr, noch Belustigungen!
Und es ist ein absolut nicht lohnende Klientel-Bedarf: Was wiegen die behinderten Wähler bei enger Wahl-Abstimmung? Fußgängerzonen, Spielstraßen, 30 km/h beruhigte Verkehrsbereiche, das bringt ganze Stadtteile zum richtigen Wahlzettel, auch wenn dadurch die wenigen verbliebenen Durchgangsstraßen verbotenerweise in Verkehrslärm- und Abgase untergehen.
Moderne Geh- und Radwege, wo auch behinderte Menschen sich wohler fühlen können, als auf der Hauptstraße, sind zu teuer: Wir hätten nicht mehr genug Geld für Feste, Karneval, Fußball- und andere Sportordnungsdienste! Das ist doch viel wichtiger...
Die Stadt Mönchengladbach, muss man betonen, denn es ist nicht überall (im Kreis Viersen sind nicht wenige sondern viele Kilometer bestens befestigter Freizeitwege im letzten Jahrzehnt entstanden, und zwar völlig separat von anderen Kraft-Straßen-Bauvorhaben) verhält sich grauenvoll gegenüber den schwächten Mitglieder der Gesellschaft, behinderte Fußgänger, behinderte Menschen mit Geh- oder Mobilitätshilfen (Rollstuhl, Scooter, Blindenstock, Rollator), Mütter mit Kinderwägen, Eltern mit Kleinkind (heute dürfen Eltern ÜBERALL Eltern auf Gehwegen mit Kleinkindern mitfahren! Es ist legal. Sie haben Anspruch darauf! Wie soll es gehen? Überall oder fast ist das Parken halb auf dem Gehweg erlaubt worden! Außerdem gibt es immer noch etliche Straßenkreuzungen ohne Nullboard für Kinderwägen / Rollstühle usw / Tast-Borde für Blindenstockbenutzer!). Es ist viel wichtiger, das Geld (sowieso auf Pump) für eine Eselstreppe an einer Stelle, wo es vorher für den Verkehr nichts fehlte, auszugeben!
Bei Straßenerneuerungen (Breite Straße, Louise Gueury Straße usw.), werden die Radwege meistens nicht mit erneuert und die Bushaltestellen nicht behindertengerecht umgebaut (eklatant und skandalös: Breite Straße, unmittelbar vor der Pforte eines großen Arbeitgeber.
Man könnte den Eindruck bekommen ,die Busfahrer mögen diese Leute, die Verspätungen verursachen sowieso nicht; e!
Das ist doch eine soziale Schande!
Rheinstraße - Der letzte Bereich, Richtung Ost, nach der Ampel, wurde verkehrsberuhigt derart, dass Menschen im Rollstuhl, je nach Behinderung, nur mit äußerster Mühe drüber kommen. Wenige Meter davor, zwischen Ordnungsamt, das Ordnungsamt und Ampel gibt es eine große barrierefreie Institution. Man wollte scheinbar NICHT, dass es diesen Menschen einfällt, leicht zum neuen, auch extrem aufwendigen Naherholungsgebiet am renaturierten Bungt-Bach kommen können! Also hat man keine Nullborde einsetzen wollen...
Aber in Mönchengladbach hat man schon eine eigene Sichtweise in dieser Thematik.
Das ist doch eine soziale Schande!
Immer mehr werden ehemals getrennte Fuß- und Radwege zum gemeinsamen Weg und zur gemeinsamen Furte zusammengeführt, und damit werden entweder ein extrem hohes Gefährdungspotential (das man mit der Trennung eigentlich vermieden hätte) Immer mehr Fahrräder haben durch Elektroantrieb eine größere Geschwindigkeit und tragen nicht dazu bei, sich sicher als Fußganger in einer Fussgängerzone zu bewegen." , Man erstellt automatisch mehr Parkraum für Autos ,und engt die Fußwege mit halbparkenden Autos noch mehr ein, wir atmen alle mehr Abgase und alle werden durch den Lärm krank gemacht,
Ist es das, was man Zivilisation nennt? Sind wir auf dieser Art Zivilisation und Kultur wirklich so stolz? Versteht keiner, dass unsere Nachkommen so entartete Visionen haben werden?
Kennen HIER die Verkehrsplaner keinerlei sozialer Verantwortung anders als in Nachbarstädten und Kreise mit vergleichbarer Struktur? Haben sie scheinbar Narrenfreiheit?
Anja Peters, Carl-Diem-Staße Mönchengladbach Kommentar auf den RP Artikel vom 14.01.2018 „ Kein Durchkommen für Rollstuhlfahrer “
Es ist schon traurig, wie benachteiligte Menschen gedankenlos manchmal alleine gelassen werden. Menschen
die ein Defizit ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit haben, geraten schon ins Abseits, wenn ab und zu nicht jemand die Bedürfnisse artikuliert.
Immer mehr gerät wirtschaftliches Denken im Vordergrund. Dort wo zum Kaufen oder bummeln ein Interesse besteht, wird
auf an Behinderung gedacht. Irgendjemand hat erkannt, das Menschen im Rollstuhl, mit Rollator
und mit Gehhilfen auch einen Kundenkreis bilden, der wirtschaftlich zu Betrachten ist. Stadtplaner haben immer
die Schwierigkeit, wirtschaftliches Interessen der Unternehmer von der eigentlichen Lebensqualtität der Bürger zu trennen. Warum auch, sie sind ja nicht betroffen. Wenn ich meine Mutter im Rollstuhl durch unser
Stadtteil schiebe, erkenne ich an vielen Stellen, Solidarität im Bezug auf Behinderung ist in der Gesellschaft noch nicht
angekommen. Selbst Gebärdensprache wird in der Gesellschaft nicht oft beachtet. Aber vielleicht bin ich zu negativ denkend. Ich bin kein Wutbürger, sondern der Realität angepasst denkender Bürger.
Karl Sasserath Warum beauftragt der Oberbürgermeister nicht die Straßenbegeher nicht damit, solche Hindernisse zu erfassen und die Bauverwaltung diese zu beseitigen?
Ein vernüftiger Park-and-Ride-Platz der diesen Namen tatsächlich verdient würde die Situation auf der Mittelstraße deutlich entschärfen. Hier wird für Bahnpendler einfach zu wenig Parkraum zur Verfügung gestellt. Die Folge: Man fährt nicht mehr mit der Bahn sondern gleich mit dem PKW zur Arbeit bzw. parkt die Gehwege zu. Unmittelbar hinter dem Bahnhof davon auszugehen, dass es sich Kurzparker handelt ("nur mal eben") halte ich auf der Mittelstraße für nicht zutreffend
Dennis Hoppenheidt Nicht nur das. Man kommt auch kaum noch mit einem Zwillings Kinderwagen über den Gehweg. Ist echt schon traurig. Aber man muss es auch aus der Sicht der Auto Fahrer sehen das es sehr wenig Park Möglichkeiten gibt. Bei der Masse an Fahrzeugen.
Danny
Kunstmann Das Hauptproblem liegt da bei der Stadt.
Beispielsweise auf der Dohler Straße wurde die Straße so umgebaut, dass die Hälfte aller Parkmöglichkeiten verschwand. Dies reicht abends jedoch bei weitem nicht aus für die Anzahl der Anwohner mit
Fahrzeugen...
Karl Sasserath Die Bundesrepublik Deutschland hat die Menschenrechtskonvention der Vereinten Nationen zur Gleichstellung behinderter Menschen und nicht behinderter Menschen unterzeichnet. An diese Konvention ist auch die Stadt Mönchengladbach gebunden.
Karl Sasserath Ich wies daraufhin, dass zum Thema Inklusion und Barrierefreiheit sehr unterschiedliche Auffassungen in der Politik und in der Öffentlichkeit existieren. Für den einen ist das Thema wichtig, für den anderen weniger.
Waltraut Schreiber, Windberg
Irgendwie ist meine Geburtsstadt Mönchengladbach nicht mehr so,
wie sie einmal war. Ich bin zwar 51 Jahre und fühle mich noch nicht so alt,
doch ist der Jugendwahn auch hier in der Stadt nicht mehr aufzuhalten.
Ich höre nur noch Projekte , die zum Wohnumfeld der arbeitenden
Bevölkerung dienen. Zuwanderer bestimmen Aktionen im sozialen
Bereich. Aber vielleicht bin nach meinem Wirtschaftsstudium und lange Zeit in der Bildung für Erwachsene tätig,
zu sensibilisiert, um das alles gut zu finden.
Politverdrossenheit fängt in der Kommune an, die Zukunft wird es zeigen, welche Folgen in der Stadt, das mit sich bringen wird.
Knut Arnsberg, Rheydt
Was ist nur aus dieser Stadt geworden ? Als Gebürtiger dieser Stadt überlege ich ernsthaft, nach Wegberg, Heinsberg oder Hückelhoven zu ziehen.
Ob es da besser ist , weiß ich nicht. Ein Kaufhaus wird dem Einzelhandel
auf der Aachenerstraße einfach dahingesetzt. Wir haben ja noch nicht ausreichend Supermärkte in der Stadt.
Es gibt eine Menge von Dingen, die an den Bürgern vorbei erstellt wurden.
Ob es Kunst ist oder nicht, ein Esel verbindet man mit unklug sein , oder ?
Ansgar Schmitz, Mönchengladbadbach - Venn
Ich bin seit vier Jahren Hartz IV Empfänger. Wenn ich soziale Stadt höre, schüttele ich nur den Kopf. Jugend und Zuwanderung sind die Nutzniesser diesem Slogan. Wer über 50 Jahre ist, findet keine Beschäftigung der seiner Ausbildung entspricht.
Leiharbeit ist Normalität, der gerechte Lohn in aller Ferne, das hat man doch nicht gerne. Ich bin mal gespannt, ob mein Personenkreis auch in den Genuss von dem Projekt soziale Stadt kommt.
Das einzige Positive ist der sportlicher Erfolg der Borussia.
Viel Glück Mönchengladbach, das meine ehrlich und ohne Ironie .
Alt und vergessen grüßt Ansgar Schmitz
Henry aus Mönchengladbach, Mitte
Ich habe früher dumme Geschöpfe Esel genannt, laut einer Jury muss ich dies zurücknehmen. Verbindene
Kommunikativität sollen die Sklupturen darstellen. Als Pendant zu den Bremer Stadtmusikanten
sollen sie nun für Mönchengladbach gelten. Bürger von Mönchengladbach also alle Esel ?
Es ist wahrscheinlich eine Kunst, diese als Kunst deutlich zu erkennen.
Anwohner können glücklich sein, Esel vorzufinden, denn als zum Badespass genutzter Springbrunnen, der dann neben der Wartung auch mehr oder weniger Lautstärke entwickeln kann.
Henry S. , Hindenburgstraße
Unser Meinung der Readaktion, ungefragt, aber davon auch
betroffen ?
Also, die Sache mit dem Kennzeichen für Rheydt. Bei allem Lokalpatriotismus sollte man eins bedenken, das Kennzeichen ist von amtlicher Bedeutung und dient daher nicht als persönlicher Visitenkarte.
Wer einen örtlichen Bezug herstellen möchte, kann dies mit einem
Aufkleber auf der Heckscheibe tun. So etwa wie ich bin Rheydter, was nun ?
Simone Velten, Hardt
Neuer Baudezernent, neue Bauprojekte. Neubauten machen meistens Sinn. Notwendig ist es aber auch, eine Symbiose zwischen Bestand und Neubau hinzubekommen. Einfach neu ist mir zu einfach. Als neugewählter Vertreter des Oberbürgermeister ergeben sich ganz neue Durchsetzungsperpektiven.
Aber vielleicht werden wir überrascht sein, was noch geplant wird in den nächsten Jahren.
Heinz Kampe, Rheydt
Also ich hab die Videos alle angeschaut und ich muß sagen, donnerwetter, alle Achtung, mit den Einschränkungen sich noch so engagiert einzusetzen verdient meinen Respekt. Schade, das ich meine Firma vor zwei Jahren
verkauft habe. Denn wir hatten vier solcher Lieferfahrzeuge, einen hätte bestimmt abgestellt.
Aber vielleicht hat ein Unternehmer ein Herz, stellt dem Herrn Sturm einen fahrbaren Untersatz zeitweise zur Verfügung.
Florian Schmitz , Waldhausen
Schon wieder die Esel zerstört. Langsam kommt bei mir der Verdacht auf, es war nicht Volkes Wille, sondern Politiker Wille mit vielleicht aufgesetzter Bürgerbrille, die uns die Esel beschert haben. Den Platz hat man verschenkt für bürgernahe Begegnungen , wie Weihnachtsmarkt, Herbstfest, oder Mottomärkte, wie der französische Markt.
Oder sollte dadurch erreicht werden, das der Kapuzinerplatz nicht in Vergessenheit gerät ?
Nicht alles was so hoch angepriesen wird, ist auch akzeptabel. Die Außengastronomie freut sich, oder nicht ? Aber die Markthalle auf dem Kapuzinerplatz wird vielleicht den Platz beleben.
Schau'n wir mal !