Albert Sturm aus Mönchengladbach macht sich so seine Gedanken
Ist Behinderung eine Art Schicksal
oder ist sie eine Herausforderung des Lebens ?
Jede Funktionseinschränkung des Körpers
bedeutet Enge, die jeder Mensch selbst für sich definiert
Behinderung ist nicht das Ende des Lebens
sondern eine Chance, das Leben für sich selber anzunehmen
Leben heißt Veränderung und es liegt an uns
wie wir unser Leben gestalten.
Agieren statt resignieren
Schreiben Sie mir eine e-mail
wie Sie persönlich Behinderung empfinden
privat@sturm-albert.de
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Wunsch : Traum oder Wirklichkeit -
Was bringt die Zukunft ?
Mobil trotz Behinderung
Ich möchte mich noch einmal kurz vorstellen, mein Name ist Albert Sturm, 70 Jahre schon auf Erden und es soll ( so Gott will ) auch noch mehr werden. Zu meinem eingeschränkten Leben wäre zu erwähnen :
Nach fünf Schlaganfällen in den letzten 20 Jahren, bin ich leider rechtseitig gelähmt und folge dem auf den Rollstuhl angewiesen.
Mit meiner Frau bin nun mehr als 40 Jahre verheiratet und gemäß meiner Behinderung, pflegt sie mich aufopferungsvoll rund um die Uhr . Da ich nur 52 Euro Fahrgeld als Mobilitätshilfe bekomme, ist mein ehrenamtliches Handeln sehr kostenintensiv, wenn dies alles mit einem Fahrdienst erledigt wird.
Die Einkommen , von meiner Frau und mir, nach der beruflichen Zeit, ist als sehr niedrig anzusehen.
Daher ist eine Anschaffung, ein behindertengerechtes Auto, finanziell nicht zu stemmen.
Hoffentlich wird nicht nur an jugendliche Menschen gedacht, sondern an alle Menschen jeden Alters, die körperliche Einschränkungen durch Krankheit erleben müssen.
Nun zu meinen Ehrenämtern :
In Mönchengladbach bin ich Leiter der Kontaktstelle des BSK. Bundesverband Selbsthilfe Körperbehindert
Ich berate nicht nur Mitglieder, bei individuellen Barrieren im Alltag, aber auch bei interessierten Bürgern in der Stadt versuchen ich zu sensibilisieren , welche Barrieren bestehen in der Denkweise der Menschen und die im Wohnumfeld leider allgegenwärtig sind . Der ständige Dialog mit Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft erfordert ein hohes Maß an Beharrlichkeit. Gespräche dieser Art werden leider nicht vor der eigenen Haustüre geführt. Daher wäre eine Mobilitätshilfe schon hilfreich.
Zweites Ehrenamt leite ich auf Basis der erlittenen fünf Schlaganfälle
Eine Fachklinik der Neurologie (Maria Hilf Kliniken Mönchengladbach) bat mich einen Gesprächskreis ( Selbsthilfegruppe ) für Schlaganfälle ins Leben zu rufen. Steigerung des Selbstwertgefühls bei diesen neurologischen Ereignissen ist in Gesprächen sehr wichtig. Durch Corona können keine Gespräche stattfinden, daher wäre eine Mobilitätshilfe in Form eines Behindertenfahrzeug schon sehr hilfreich , um individuell Gespräche vor Ort stattfinden zu lassen.
Diese Entfernungen als Barriere zu überwinden, um uneingeschränkt Menschen zu sensibilisieren, dass die Welt nicht nur aus Fußgänger besteht, ist schon eine Mammutsaufgabe.
Auch bin ich bundesweiten agierenden „ Deutschen Schlaganfall Gesellschaft e. V. “ gelistet, ebenso beim BSK e.V.
Der Kerngedanke meines Handelns ist das Selbstwertgefühl bei betroffenen Menschen zu steigern, obwohl die Lebenssituation dazu neigt, die Leichtigkeit des Lebens oft zu verlieren.
Ein stetiger Kampf, um eine bessere Lebensqualität bei funktionseingeschränkten Menschen zu erreichen, ist einer meiner Triebfeder, um im Umfeld nicht nur dabei zu sein, sondern beachtet mittendrin zu sein.
Mein Wunsch ein Fahrzeug nutzen zu können, dass einen Rollstuhl aufnehmen kann, ist in erster Linie nicht dadurch entstanden, dass ich individuell meine Freizeit gestalten möchte, sondern durch Gespräche mit Menschen in der Stadt, eine Teilhabe entstehen zu lassen, die mich mittendrin auch zu einer Akzeptanz allgemein führt.
Meine Frau würde das Fahrzeug fahren und nach Beendigung meiner ehrenamtlichen Tätigkeit werde ich das Fahrzeug zurückgeben, um anderen Menschen, in ähnlicher Lage, in den Genuss einer Mobilitätshilfe kommen zu lassen.
Für eine mögliche Unterstützung bin ich dankbar.
Ihr Handicap Stürmer aus Mönchengladbach
Albert Sturm